Bonny und Clyde für einen guten Zweck


Während in Rotthausen die Narren ausgelassen Karneval feierten ereignete sich ein Überfall, der Geschichte machen wird.
Clyde, ein berüchtigter Bankräuber, der sich zur Tarnung oft als Pfarrer ausgibt, betrat mit geschlossenen Augen den Saal einer Großveranstaltung. Geführt wurde er von einigen Komplizinnen.

Er baute sich vor den Kassierern an der Tür auf und forderte von ihnen die gesamte Abendkasse. Nur schlecht maskiert, verlieh er mit einem Revolver seinen Forderungen Nachdruck.
Die Beute sollte in eine große Plastiktüte verstaut werden.

Direkt danach verließ er in Windeseile den Saal, in der rechten Hand den Revolver, in der linken Hand die prall gefüllte Tüte.
Um zu verhindern, dass ihm jemand folgt, schoss er einige Male in die Luft und forderte die Anwesenden auf, sich paarweise auf den Boden zu legen.

Er schrie in den Saal:
Leute, das ist alles nur für einen guten Zweck.

Die überfallenen Kassierer konnten noch immer nicht glauben, was ihnen soeben widerfahren war. Gegen die Aufregung halfen da nur noch große Einheiten mit Beruhigungstropfen.

Währenddessen lagen noch immer einige Paare auf dem Boden.


Clyde war derweil in seine Stammkneipe gefahren, wo Bonny schon sehnsüchtig auf ihn wartete.

Der gute Zweck???
Ein neuer Kimono für Bonny, den er durch den Überfall finanziert hatte. Sofort zog Bonny Clyde's Geschenk an. Er war froh, die richtige Größe erwischt zu haben. Passt!