Bernhard Benecke aus Rotthausen erinnert sich:
Bombenangriff am Abend des 13. März 1945


In der Berichterstattung der Tageszeitung hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen:
Bernhard Benecke lebte mit seiner Familie in der Straße "An der alten Becke" im Düppel. (siehe Karte unten)
Die Familie bewohnte das Haus An der alten Becke 7 südlich der Mechtenbergstraße. Der Schlosser Karl Benecke blieb beim Alarm in der Nähe des Hauses, da es bereits in der Vergangenheit während der Angriffe zu Eigentumsdelikten gekommen war. Die Ehefrau und der Sohn (Bernhard) flüchteten in den Bunker nahe des Rotthauser Bahnhofs.
Bei dem Bombenangriff auf Zeche, Kokerei und Bahnlinie zwischen Steeler Straße und Mechtenbergstraße fielen einige Bomben weiter östlich. Sie zerstörten Häuser in der Mechtenbergstraße und An der alten Becke(4, 6, 7 und 9).
Allein An der alten Becke kamen bei diesem Angriff 10 Menschen um. Wenige Jahre nach dem Kieg (1952) waren alle Häuser und Trümmer An der alten Becke verschwunden.
An dieser Stelle befindet sich nun etwa der Weg vom Babywald zum Caritas-Haus.
In der Tageszeitung ist die Zeche Dahlbusch mit dem Gelände Schacht 8 zu sehen. Der Bombenangriff am 13.03.1945 galt Schacht 3/4/6 und der Kokerei, die von Osten aus, etwa wie im unteren Bild zu sehen, aussahen.

Quelle: Stadtchronik und Gespräch mit Bernie Benecke, der auch mal bei meiner Familie im Haus wohnte

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