Informationen zum Thema Flüchtlinge im Bezirk Süd


Am Dienstag, 17. November 2015, war ich zusammen mit sehr wenigen Rotthausern bei der Informationsveranstaltung der Stadt GE zum Thema. Unter den ca. 120 Teilnehmern konnte man etwa 12 Rotthauser Bürger ausmachen (Netzwerk, ev. Kirche, BV, einzelne Bürger und die Erste Bürgermeisterin). Bezirksverordnete aus GE-Süd konnte ich bis auf eine Ausnahme nicht ausmachen. Vielleicht saß ich auch zu weit vorne? Grund könnte auch sein, dass ja Bürger zu Wort kommen sollten und nicht Politiker. Taten die Bürger auch.

Die vorgetragenen Probleme im Zusammenhang mit Flüchtlingen stellten sich für mich so dar:

-- frisch angekommene Flüchtlinge sind teilweise nicht in der Lage, Müll sachgerecht zu trennen.
-- wiederholt fuhren erwachsene Flüchtlinge auf dem Gehweg Fahrrad.
-- aus einzelnen Flüchtlingswohnungen ist auch nach 22 Uhr Lärm und Musik zu hören.

Moderator, Sozialdezernentin Welge und Flüchtlingskoordinator Olbering gaben allgemein Auskunft und gingen auf die "gravierenden" Probleme ein. Abteilungsleiter Hutmacher (Sicherheit uind Ordnung), Referatsleiter Graw (Soziales), Stadtdirektor Beck oder auch lokale Bezirksbeamte der Polizei waren nicht gefragt. Hier noch einige Infos von Interesse:

  • Der Bau von Zeltstädten und die Belegung weiterer Turnhallen ist nicht vorgesehen.
    GE hat ca. 10.000 leerstehende Wohnungen. Da besteht häufig die Möglichkeit dezentraler Unterbringung.
    die alte Polizei-Wache und das alte Finanzamt kommen für die Unterbringung nicht infrage.
    wer Asyl bekommt, kann sich anschließend frei in der BRD bewegen und/oder niederlassen.
    in Flüchtlingsunterkünften organisieren sich die Bewohner häufig selbst. (kein Hotelbetrieb!!!)
    Ende 2015 könnten in GE 2900 Flüchtlinge leben

Die Anwohner-Information der Stadt GE gibt weitere Auskünfte

Mein Eindruck:
zurzeit haben wir im GE-Süden keine gravierenden Probleme und GE-Süd-Bezirksverordnete können sich auf andere Themen konzentrieren.