Zeitungsbericht irritiert Rotthausen


Die Tages-Zeitung titelt auf der Vorderseite mit: "Zeitung für Gelsenkirchen"

Die Berichterstattung vom 3. Dezember bezieht sich auf einen internen Bericht der Polizeiwache Süd. Demnach gehört Rotthausen zu den Stadtteilen im GE-Süden, in denen Gruppen kurdisch-libanesischer oder auch rumänischer Abstammung Straßenabschnitte für sich reklamieren. Die Rede (laut Polizei-Bericht) ist weiter von szenetypischen Internet-Cafés, Spielhallen, Teestuben, Shisha-Bars und auch von Gewaltexzessen, so der Berichterstatter der Tageszeitung. Er benutzt den Begriff: "No-Go-Area"

Am Tag vor der Berichterstattung interviewte die Tageszeitung Rotthauser Bürger (auch mich) und erhielt für die angebliche Existenz von No-Go-Areas in Rotthausen keine Bestätigung.
Am Tag nach der Berichterstattung zeigten sich weitere Rotthauser Bürger irritiert über die Darstellung.
So auch die Bezirksdienststelle der Polizei in Rotthausen. Der vermeintliche Bericht der Polizeiwache Süd ist dort nicht bekannt.
Wie Rotthauser Bürger ihren Stadtteil sehen, schien dem Berichterstatter unwichtig.

Eine detaillierte Stellungnahme der PI-Süd wäre nun sehr hilfreich, evtl. auch eine Korrektur. Dass die GE-Politiker sich schon an der Diskussion beteiligen ohne genaue Details des Berichtes zu kennen irritiert ebenfalls.

Für Rotthausen wünsche ich mir ein zeitnahes Treffen des örtlichen Präventionsrates, bei dem die dann eingeladene PI-Süd ihre Wahrnehmungen vom Stadtteil Rotthausen schildern sollte. In früheren Sitzungen wurden die oben dargestellten "Bedrohungen" nicht beschrieben.

Wieso liegen der Tageszeitung eigentliche interne Lageberichte der Polizei vor?